Wegen der zu milden Temperaturen am Predigtstuhl und der Alternative Geißkopf, mussten wir kurzerhand unser geplantes Stangentraining wieder nach Österreich umverlegen.
So landeten wir nach erfolgreicher Pistenreservierung in Kitzbühel.
Bei traumhaftem Wetter und besten Pistenbedingungen, stand einem perfekten Riesenslalomtraining nichts mehr im Wege.
Während die Trainer zusammen mit den Kaderfahrern und Helfer den Kurs aufbauten, hat der andere Teil der Mannschaft, mit Trainingsrückstand, zunächst nochmal ein Techniktraining zum Einfahren absolviert. Später begannen sie ebenfalls mit dem Stangentraining.
Die kompakten Pistenverhältnisse bescherten uns von Anfang bis Ende hervorragende Trainingsvoraussetzungen.
Auch die Kleinsten zogen mutig und erfolgreich Ihre ersten Riesenslalomschwünge durch den Stangenwald.
Der Rennwinter kann kommen!
Das Ganze geschah zudem vor einem Postkartenpanorama am Hahnenkamm, parallel zur legendären Streif, mit Blick auf die "Mausefalle" und Fernblick über die Alpen.
Nach zahlreichen Durchläufen, einige hatten über 15, bauten wir dann um 15Uhr gemeinsam den Kurs in Windeseile ab, so dass wir nach 20 Minuten die verbleibende Zeit noch fürs Freifahren nutzen konnten.
Ein Teil der Mannschaft verfrachtetet zusammen mit unseren unverzichtbaren "Elternhelfer*innen", das umfangreiche Stangen- und Absperrmaterial mit der Gondel ins Tal, während sich der Rest auf die Talabfahrt mit Skiern begab, die noch abenteuerlich werden sollte.
Einige, genaugenommen 5 unserer Athleten*innen zeigten dabei, dass sie ohne richtungsweisende Torstangen und einem abgesperrten Terrain, in einem Gebiet mit mehr als einer Piste hoffnungslos verloren sind.
Nachdem der vorfahrende Trainer, von den u.a. 5 selbstbewussten Verfolgern, mit Kondensstreifen and den Skienden überholt wurde, war das Verpassen der korrekten Abzweigung zum Zielort so gut wie sicher.
Die Ankunft vor Liftende im richtigen Tal, ist auch völlig überbewertet.
So haben wir dann die 5 gestrandeten etwas später, mit den Mannschaftsbussen, von der anderen Talstation bzw. ihrer Büßerbank aufgelesen.
Fazit: Wir müssen unseren Stangenkurs das nächste Mal direkt bis zum Mannschaftsbus stecken, am besten bis zum korrekten Sitzplatz. Nur dann haben wir eine realistische Chance gemeinsam und pünktlich den Skitag abzuschließen.
Schön wars!
Anbei noch Bilder vom Training.
aw
